Ferienwohnung & Ferienhaus in Candelaria

An der Südostküste der Kanarischen Insel Teneriffa befindet sich der Ort Candelaria in der gleichnamigen Gemeinde. Etwa 27.000 Einwohner leben hier auf einer Fläche von knapp 50 km². Die Ortschaft Candelaria kann auf eine lange Geschichte zurückblicken und ist heute ein bekannter Wallfahrtsort.

Die Gemeinde Candelaria verfügt über etwa 9 km Küste mit zwölf Stränden. Die schwarzen Strände und das blaue Meer bilden dabei einen malerischen Kontrast zu dem landschaftlichen Grün und der schroffen Landschaft der Bergen. Mit durchschnittlichen Temperaturen von 22 Grad ist Candelaria das ganze Jahr über ein wunderbares Urlaubsziel.

Alle Objekte in Candelaria

Ferienhäuser & Ferienwohnungen in Candelaria

Geräumige Maisonette-WohnungGeräumige Maisonette-WohnungFerienwohnung für 4 Pers. in Candelaria
ab  
50,–
Kanarenhaus nah bei CandelariaKanarenhaus nah bei CandelariaFerienhaus für 4 Pers. in Candelaria
ab  
62,–
Haus mit Meerblick und TerrasseHaus mit Meerblick und TerrasseFerienhaus für 3 Pers. in Candelaria
ab  
62,–
Kanar. Ferienhaus bei CandelariaKanar. Ferienhaus bei CandelariaFerienhaus für 4 Pers. in Candelaria
ab  
73,–
Elegante Fewo mit Pool und TerrasseElegante Fewo mit Pool und TerrasseFerienwohnung für 2 Pers. in Candelaria
ab  
130,–
Schöne Maisonett-WohnungSchöne Maisonett-WohnungFerienwohnung für 4 Pers. in Candelaria
ab  
60,–
Maisonette-Wohnung bei CandelariaMaisonette-Wohnung bei CandelariaFerienwohnung für 4 Pers. in Candelaria
ab  
69,–

Die Einheimischen lebten in früheren Zeiten hauptsächlich vom Fischfang und der Herstellung von Töpferwaren. Die Töpferei von Candelaria war so gefragt, das die Waren bis nach Amerika exportiert wurden. Es gibt noch heute eine Töpferei in Candelaria, das Centro Alfarero in der Casa Las Miquelas. Sie befindet sich in der Nähe des Platzes Plaza de la Patrona de Canarias.

An der Plaza de la Patrona de Canarias befindet sich auch die Basilika, die Basílica de Nuestra Señora de la Candelaria, das Wahrzeichen der Stadt. Sie beherbergt eine Statue der Heiligen Nuestra Virgen de Candelaria, die sowohl Schutzpatronin von Teneriffa, wie auch der gesamten Kanaren ist. Dementsprechend wird der Día de Candelaria, der Tag zu Ehren von Candelaria, gleich zweimal im Jahr gefeiert. Am 2. Februar wird sie als Schutzheilige von Teneriffa gefeiert, am 15. August ist ihr Ehrentag für die Kanaren, der dann auch auf den anderen Inseln gefeiert wird. Besonders im August pilgern viele Einheimische von allen Orten der Insel zu Fuß nach Candelaria, um die Heilige zu ehren. Diese Feierlichkeit wird über mehrere Tage mit verschiedensten Veranstaltungen gefeiert. Zu dieser Zeit halten sich oft sehr viele Menschen in Candelaria auf, obwohl es sonst ein eher ruhiger Ort ist.

Neben der sehr interessanten Basilika gibt es an der Plaza noch eine weitere Sehenswürdigkeit: die Bronzestatuen der Menceyes, der früheren Könige der Guanchen. Sie sind ein ganz besonderer Blickfang, direkt am Meer. Geschaffen wurden sie im Jahre 1993 von dem aus Teneriffa stammenden Bildhauer José Abad. Die neun Menceyes heißen Tegueste, Romen, Pelinor, Pelicar, Beneharo, Bencomo, Anaterve, Adjona und Acaymo.

Auf der Straße Avenida de los Menceyes Puntalarga befinden sich 10 kleine Steinfiguren, die ebenfalls die Guanchenkönige zeigen und früher an der Plaza standen. Man hat allerdings festgestellt, daß es nur 9 Könige waren, eine der Steinfiguren zeigt einen Prinzen.

Die Wallfahrtskirche und die Statuen der Guanchenkönige sind die Hauptattraktionen des Ortes, die viele Besucher anziehen. Trotzdem hat sich Candelaria den Charme eines ruhigen Fischerortes bewahrt. In den kleinen Gassen und Straßen gibt es zahlreiche Geschäfte mit Waren aller Art, die zu einem Einkaufsbummel einladen. Zur Erholung kann man eine der vielen gemütlichen Bars oder Restaurants aufsuchen, die man in fast jeder Straße findet.

An der Uferpromenade von Candelaria kann man lange Spaziergänge unternehmen und den Blick auf die Strände und das Meer genießen. Sie erstreckt sich über mehrere Kilometer über die gesamte Länge des Ortes.

Für Unternehmungslustige ist Candelaria ebenfalls ein guter Ausgangspunkt, denn es gibt in der Nähe einige Wanderwege, die sehr gut ausgeschildert sind, und man kann viele andere Orte sehr schnell erreichen. Über die Süd-Autobahn sind es nur ein paar Minuten in die Hauptstadt Santa Cruz de Tenerife oder in die bekannten Touristenorte Playa de las Américas und Los Cristianos. Sowohl der Norden wie auch der Süden sind von Candelaria aus sehr gut zu erreichen.

Las Caletillas

Las Caletillas ist ein kleiner, selbstständiger Ort, der mit Candelaria verwachsen ist. Es gibt hier einige schöne Unterkünfte für Urlauber, allerdings ist Las Caletillas keine Touristenhochburg. Die Einheimischen führen hier noch ein ruhiges und beschauliches Leben. Für Urlauber ist es ein guter Ausgangspunkt für Unternehmungen aller Art, denn man kann sowohl den Norden wie auch den Süden Teneriffas schnell erreichen.

Las Caletillas hat einen kleinen Hafen, der die umliegenden Restaurants mit fangfrischem Fisch versorgt. Um eine kleine Erfrischung zwischendurch zu genießen, gibt es zahlreiche Bars. Für einen ausgiebigen Einkaufsbummel laden die Geschäfte des Ortes in der Fußgängerzone ein. Der Ort selbst hat zwar keine Sehenswürdigkeiten zu bieten, aber er ist sehr beschaulich. Es gibt hübsche Gartenanlagen, eine kleine Kirche mit Dorfplatz und den typisch kanarischen Flair eines Küstenortes.

Der Strand von Las Caletillas ist bei Urlaubern und einheimischen beliebt. Er besteht aus dunklem, groben Lava-Sand und bildet einen wundervollen Kontrast zu dem strahlend blauen Meer. Aber wie an allen Stränden der Insel muß man auch hier etwas vorsichtig sein, denn der Atlantik kann eine große Kraft entwickeln, die das Baden gefährlich macht. Vor allem für Familien mit Kindern bietet sich das öffentliche Meerwasser-Schwimmbad an. Hier kann man das Meerwasser genießen, ohne der Gefahr des Meeres ausgesetzt zu sein.

Die Geschichte von Candelaria

Der Ort Candelaria kann auf eine lange und interessante Geschichte zurückblicken, die bereits im 14. Jahrhundert ihren Anfang genommen hat. Zu dieser Zeit herrschte der Guanchenkönig Mencey Acaymo. Wie die Legende zu berichten weiß, entdeckten damals zwei Hirten eine Figur am Strand Chimisay, als sie am Rande der Schlucht Barranco Chinguaro ihre Herde hüteten. Heute ist dieser Strand ein Ortsteil von Güímar. Die Hirten sahen eine Frauengestalt mit einem Kind auf dem Arm, die sich aber nicht bewegte, obwohl sie mit Handzeichen versuchten auf sich aufmerksam zu machen. Das versicherte sie und machte ihnen Angst, daher wollte einer der Hirte die Statue mit einem Stein bewerfen, aber mitten in der Bewegung erstarrte er. Daraufhin wollte der andere Hirte mit einem spitzen Stein einen Finger der Statue abschneiden, da er dachte, sie sei aus Holz, doch nicht die Statue sondern er wies Schnittwunden an den Fingern auf.

Das war für die Hirten so beängstigend, daß sie zu Ihrem Herrscher Acaymo liefen, um ihm davon zu berichten. Dieser ging mit den beiden zurück zum Strand und forderte den Hirten mit der verletzten Hand auf, die Statue zu berühren, woraufhin die Verletzungen verschwanden. Danach wurden noch weitere kranke, verletzte oder alte Menschen zu der Frauenfigur geschickt, und allen ging es hinterher besser oder sie waren komplett geheilt.

Da man sich nun sicher war, daß von der Statue keine Gefahr ausging, brachte man sie in die Unterkunft des Guanchenkönigs, wo die hübsche Figur mit den schönen Kleidern bewundert werden konnte.

Etwa 50 Jahre später sah ein entflohener, christianisierter Gefangener der Spanier die Gestalt als Jungfrau Maria. Antón Guanche, wie er genannt wurde, brachte den Mencey dazu, die Statue in die Nähe ihres ursprünglichen Fundortes zurückzubringen. Sie wurde in der Höhle Cueva de Achbinico nahe am Strand untergebracht. Von den Guanchen erhielt sie nun den Namen Chaxiraxis, was "Mutter, die die welt erhält" bedeutet. So gab es die erste Kultstätte der Jungfrau Candelaria.

Im Jahre 1526 wurde ihr zu Ehren eine kleine Kapelle errichtet, die sich in unmittelbarer Nähe zu der Höhle am Strand befand. Vier Jahre später wurde die Figur der Muttergottes vom kanarischen Erzbischof Don Luis Cabeza de Vaca an einen Dominikanerorden übergeben. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde vom Bischof Don Bartolomé der Bau einer Kirche veranlasst, die an gleichen Ort stand, an dem sich heute die Basilika befindet.

Diese Kirche mit dem angeschlossenen Kloster wurden am 15. Februar 1789 bei einem Feier vernichtet, aber wie durch ein Wunder konnte die Statue gerettet werden. So wurde sie wieder in die Höhle Cueva de Achinico gebracht, die dann noch um die Kapelle San Blas erweitert wurde, daher wird sie heute auch teilweise Cueva San Blas genannt.

In den folgenden Jahren wurde das Kloster von den Mönchen des Dominikanerordens wieder aufgebaut. Im Jahre 1803 errichteten sie im Inneren eine Raum, der nur für die Anbetung der Virgen de Candelaria vorgesehen war und die Statue zog ein weiteres Mal um, von der Höhle in das Convento de los Padres Dominicos.

Im Jahre 1826 tobte ein so heftiger Sturm, daß meterhohe Wellen bis ins Kloster vordringen konnten. Das Meer riß die Figur der Muttergottes mit sich und sie war unwiederbringlich verloren. Das Meer, das die Statue einst gebracht hatte, hatte sie nun wieder an sich gerissen.

Im Jahre 1830 schuf der Künstler und Bildhauer Fernando Estévez eine identische Kopie der Virgen de Candelaria, die anschließend vom Bischof geweiht und als Schutzheilige der Insel erklärt wurde. So wird sie bis heute in der Basilika verehrt.

Die heutige Basilika wurde in der Zeit von 1947 bis 1959 vom Architekten José Enrique Marrero Regalado gebaut. Die Initiative zu dem Bau ging vom Bischof Domingo Pérez Cácares aus. Die hübsche weiß-beige Kirche wurde mit dezentem Stuck verziert und beeindruckt durch ihren etwa 45 m hohen Glockenturm. Unterhalb seiner Spitze ist er mit einem typisch kanarischen Balkon versehen.

Nahegelegene Orte